
Energieberater
Aufgaben eines Energieberaters:
-
Analyse des Energieverbrauchs von Gebäuden und Anlagen
-
Erstellung von Energieausweisen und individuellen Sanierungsfahrplänen (iSFP)
-
Beratung zu energetischer Sanierung und erneuerbaren Energien
-
Empfehlung konkreter Maßnahmen zur Energieeinsparung
-
Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln (z. B. BAFA, KfW)
-
Begleitung der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen
Wichtig: Energieberater müssen zertifiziert sein, um die Qualität und Förderfähigkeit ihrer Leistungen sicherzustellen.
Was macht ein Energieberater?
Ein Energieberater unterstützt dabei, Energie effizienter zu nutzen, Kosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Die Beratung umfasst eine umfassende Analyse von Gebäuden, Anlagen oder Prozessen, um Energieverluste aufzudecken und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung vorzuschlagen.
Bei Wohngebäuden liegt der Fokus häufig auf der Überprüfung der Heizungsanlage, der Fenster, des Daches, der Wände und der Dämmung. Ziel ist es, Schwachstellen zu identifizieren und Optimierungen wie den Austausch alter Fenster, die Verbesserung der Dämmung oder die Modernisierung der Heizungsanlage zu empfehlen.
Ein zentraler Bestandteil der Energieberatung für Wohngebäude ist der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP). Dieser bietet Eigentümern eine klare Schritt-für-Schritt-Strategie, wie ihr Gebäude energetisch optimiert werden kann. Typische Maßnahmen im iSFP sind die Dämmung von Außenwänden, die Installation einer Wärmepumpe oder die Nutzung erneuerbarer Energien, beispielsweise durch Photovoltaikanlagen. Dabei wird der iSFP zu 50 % gefördert, was ihn besonders attraktiv macht.
Zusätzlich unterstützt der Energieberater bei der Beantragung von Fördermitteln, beispielsweise über die BAFA oder KfW, und begleitet die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Das Ziel der Beratung ist es, nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu finden, die langfristig sowohl die Energiekosten senken als auch die Umwelt entlasten.